Sommer 2022

14.09.2022

Borkentier

Kleine Zusammenfassung des letzten Sommers mit unserer ZOE Z.E.40 Limited R110. Ende des Jahres läuft das Leasing aus. Und dann?

Urlaub

Einmal dürft ihr raten, wo wir dieses Jahr im Sommerurlaub sind. Richtig! In Matrei in Osttirol. 🙂

Was ist diesmal anders?

Ladeplanung ade

Wir fahren ohne jede Ladeplanung einfach drauflos. Kostenlose Lademöglichkeiten sind so gut wie Geschichte und das Ladenetz ist dicht genug, um nirgends zu stranden. Laden kostet halt Geld. Die Segnungen für die Early Adopters sind in dieser Hinsicht vorbei. Hach, was war es früher doch schön…

Irschenberg

An der Raststätte Irschenberg gibt es praktisch keine funktionierende AC-Lademöglichkeit. Die Ladesäule oben am Motel lässt sich weder mit Karte noch per App freischalten. An der Ladesäule neben den Tesla-Superchargern (unten an der OMV-Tanke) ist das Typ2-Kabel abmontiert. (Inzwischen scheint diese Ladesäule ganz verschwunden zu sein.)

Erfreulich immerhin, wenn auch nicht nutzbar für uns: Dinzler hat zwei 150kW-Ladesäulen aufgestellt, mit insgesamt 4 CCS-Anschlüssen, aber ohne AC.

Ladesäule bei Dinzler

Wir müssen in Irschenberg nicht unbedingt laden, hätten die Frühstückszeit aber gern sinnvoll damit verbunden.

Kitzbühel

Von unserem Übernachtungsort Ingolstadt kommen wir locker ohne Zwischenladung bis Kitzbühel. Dort nutzen wir die neue Lademöglichkeit am MPREIS Jochberger Straße. Es ist Sonntag, die offene Tiefgarage ist leer, die Ladesäule funktioniert und der Strom kostet uns hier mit unserer TIWAG-Ladekarte nur 0,22€/kWh. Herrlich. Eine kurze Zwischenladung reicht, damit wir sicher bis Matrei kommen.

Das werden wir nun immer so machen. Obwohl, Moment – wer weiß, was für ein Auto wir nächstes Jahr haben werden. Wenn eins, hat es auf jeden Fall CCS, und da werden dann AC-Ladesäulen für Zwischenladungen uninteressant sein. Zumal das neue sehr wahrscheinlich an AC nur noch max. 11kW ziehen kann.

Matrei i.O.

Unser geliebtes Matrei in Osttirol begrüßt uns auf fast 1.000m Höhe mit Temperaturen über 30°C, holla. Zwei Sachen fallen mir als erstes auf, als wir vom Balkon unserer Ferienwohnung aus über den Ort in den Talkessel blicken: Braune Nadelbäume nun auch hier, und sehr wenig Wasser im Tauernbach und in der Isel.

Und was ist das da hinten, am Ortsausgang Richtung Lienz? Sieht fast aus wie ein Parkhaus. Später erfahren wir: Es ist ein Parkhaus, bzw. eine Hochgarage, mit 530 Parkplätzen, die der Wärmepumpen-Hersteller iDM dort für seine Mitarbeiter:innen baut. Das Geschäft mit Wärmepumpen boomt, erfreulich.

Wir hören ferner, dass iDM in der Coronazeit praktisch sämtliche Arbeitskräfte der Region aufgesogen hat. Unter anderem auch alle, die die Gastronomie nicht mehr beschäftigen konnte. Was natürlich ein Segen war. Aber die fehlen jetzt dort, wie wir noch merken werden. Ruhetage, wo früher keine waren; Hütten geschlossen oder personell am Limit („Es tut uns leid, wir sind zu zweit und können gerade nur Kaltgetränke servieren.“).

Das E-Auto-Laden in Matrei ist jetzt noch bequemer für uns: Es gibt eine neue Ladesäule direkt im Zentrum am Rauterplatz, 2 x 22kW AC. Die nutzen wir nun fast ausschließlich, und während unsere ZOE lädt, sitzen wir gemütlich im Talmarkt-Café oder schlendern im Ortszentrum herum.

Dorfer See

Es ist unser 17. oder 18. Urlaub in Matrei i.O., und man soll es nicht glauben, aber wir wandern erstmals zum Dorfer See (nachdem wir es letztes Jahr immerhin schon bis zum Kalser Tauernhaus geschafft hatten).

Doefer See

Es ist eine zauberhafte Tour in einem wunderschönen Tal, und der See ist ein Traum. Hin und zurück mit insgesamt fast 18km doch eine respektable Strecke, von der sich aber jeder Meter lohnt, zumal nur wenige Höhenmeter zu bewältigen sind.

Dorfer See Route

Das wird eine neue Standardtour in unserem Repertoire. Wir sind uns einig, dass dieses Tal in die Top 2 unserer Lieblingstäler gehört, zusammen mit dem Innergschlöß.

Äußere Steiner Alm

Eigentlich wollen wir zur Äußeren Steiner Alm. Als ich auf dem kleinen und vollen Parkplatz oben in Glanz die ZOE mit dem Heck voran zwischen einem Wegweiser und einem anderen Auto mehr eingequetscht als eingeparkt habe, sehe ich beim Aussteigen aus dem Augenwinkel einen Zettel an einer Seite des Wegweisers angeheftet. Den hätten wir niemals bemerkt, wenn wir normal geparkt hätten.

Zettel

Da hätten wir aber lange Gesichter gemacht und ohne leckeres Essen wieder absteigen müssen. Wir wünschen in Gedanken allen Erkrankten gute Besserung und holen diese Wanderung einige Tage später nach.

Alternative 3G-Regel

Erstmal müssen wir aber wieder runter ins Tal und überlegen derweil, was wir alternativ machen können.

Serpentinen im Navi
Das Navi meint, man dürfe hier 100 fahren. Mit eingeschaltetem Masse-Trägheits-Fliehkraft-Kompensator vielleicht. Beim Überholen von Traktoren wird es trotzdem schwierig.

Lucknerhütte

Wir fahren nach Kals und weiter bis zum Parkplatz Glocknerwinkel. Dort gibt es zwei Ladesäulen und ich stöpsele die ZOE hier mal ein, so dass sie voll ist, wenn wir wieder herunterkommen.

Parkplatz Glocknerwinkel

Vom Parkplatz laufen wir hoch zur Lucknerhütte. Das ist ein Spaziergang der offiziellen Kategorie „für Kinder und Senioren geeignet“, aber hat es durchaus in sich. Vor allem, wenn es nieselt.

Aussicht von der Lucknerhütte

Tour zur Lucknerhütte

Auf dem Rückweg geht es dann vom Parkplatz aus 20 Kilometer bis nach Huben nur bergab. Ich bin gespannt, wie sich ZOE bei 100% SOC in dieser Situation verhält. Viel Kapazität für Rekuperation sollte da nicht mehr zur Verfügung stehen.

Und richtig: Auf den ersten ein, zwei Kilometern zeigt sie zwar noch Leistungswerte bei der Rückgewinnung an, aber nur einstellige, und die werden immer weniger, bis dann gar nicht mehr rekuperiert wird.

Ich nutze die Gelegenheit, um in Stellung N die Bremsen zu putzen. Das sind die gar nicht gewohnt, halten aber tapfer durch.

Unten angekommen protzt ZOE mit Phantasiewerten bei der Reichweitenanzeige. Sieht aber nett aus:

Display: 414km Reichweite

So richtig sinnvoll scheinen mir Ladesäulen am höchsten Punkt einer Strecke nicht zu sein. Wenn man es berghoch bis zur Säule geschafft hat, kommt man auch ohne zu laden ganz sicher wieder runter und hat unten wieder fast so viel Energie im Akku wie vor der Bergauffahrt.

Na ja, war ein Test.

Jagdhausalm

Nach der Wanderung zum Dorfer See machen wir in diesem Jahr eine weitere Tour erstmals: zur Jagdhausalm, auch „Klein Tibet“ genannt, gelegen am oberen Ende des Defereggentals.

Jagdhausalm

Auf dem Weg dahin verfahren wir uns zunächst (also ich mich) und kommen am Staller Sattel raus. Auch sehr schön hier, aber diesmal nicht unser Ziel. Wir drehen um und fahren ein Stück zurück.

Als wir den richtigen Weg hinter einer Mautschranke gefunden und den richtigen Parkplatz erreicht haben, ist es schon später Vormittag und ziemlich heiß.

Der Weg zieht sich ähnlich lang hin wie der zum Dorfer See, und etwa zwei Drittel verlaufen in praller Sonne. Huh. Immerhin weht in dieser Höhe ein kühlendes Lüftchen, so dass es aushaltbar ist. Die Landschaft ist toll.

Weg zur Jagdhausalm

Auf dem sonnigen Abschnitt ist der Weg ein Fahrweg. Zwar fahren hier natürlich keine Autos, wohl aber scheint diese Strecke ein Eldorado für E-Biker:innen zu sein. Unser introvertiert-meditatives Gehen wird leider alle paar Augenblicke durch in beiden Richtungen vorbeirauschende Zweiräder unterbrochen.

Oben an der Jagdhausalm stehen dann gefühlt hunderte E-Bikes herum und wir müssen eine ganze Weile warten, bis ein Platz zum Essen frei wird.

Wir gönnen es allen E-Biker:innen, dass sie mit wenig Anstrengung solche Strecken bewältigen können. Aber wir finden es auch gut, dass die Nationalparkverwaltung beispielsweise das Innergschlöß für Fahrräder wieder gesperrt hat.

Die Jagdhausalm-Tour gefällt uns trotzdem sehr und wir waren hier bestimmt auch nicht zum letzten Mal.

Das war’s zu unserem Urlaub. Ich dampfe das hier mal ein, damit es nicht ausufert.

Was gab’s diesen Sommer noch?

Hochzeit auf’m Schloss

Nicht unsere Hochzeit. Eine Verwandte heiratet, und zwar – tätäää, tätäää, tätääätäretäää – auf Schloss Ziethen im Havelland. Ich verlinke das hier nicht, aus Gründen, die gleich klar werden. Könnt ihr selber kugeln.

Wir sehen die Zimmerpreise, schlucken kurz, denn das ist nicht mehr ganz unsere Liga, aber beschließen dennoch, zwei Nächte im Schloss zu verbringen. Statt nach unserer Ankunft Freitag Abend und nach der Feier am Samstag noch irgendeine Nachbardorfpension aufsuchen zu müssen, erscheint uns das schlicht bequemer. Lass uns mal feist im Schloss nächtigen, so richtig im Luxus schwelgen, oh yeah Baby! Bevor die Inflation alles weggeschluckt hat.

Um die Spannung etwas rauszunehmen: Die Hochzeitsfeier ist sehr schön.
Das Schloss möchte ich so beschreiben (Herr Rafael v. Thüngen-Reichenbach, Sie müssen jetzt tapfer sein): abgerockt mit Mondpreisen.

Anreise

Aber der Reihe nach. Unsere elektromobile Anreise ist unproblematisch, wir laden kurz am Eurorastpark Theeßen zwischen, keine halbe Stunde. Wäre noch kürzer gegangen, wenn diese komischen Bestelldisplays bei Ihrwisstschonwo funktionieren würden. Von vieren sind zwei in Betrieb, mit Warteschlangen; die anderen beiden haben sich aufgehängt. Alle sind genervt. Irgendwann werden die Dinger endlich mal resettet und wir gucken den Displays eine Weile beim Booten zu. Vermutlich bin ich IT-Mensch der Einzige, der das interessant findet.

Was wir dann als vegetarisch bestellen und bekommen, schmeckt wie aus der Fabrik von Jacques Tricatel. Ich schwöre mir, das letzte Mal in so ein Etablissement gegangen zu sein und freue mich auf das Schloss.

Meiner Liebsten fällt ein, dass in unserer Zimmerbestellbestätigung irgendwas von Anreise bis 19 Uhr stand. Da wir das auf keinen Fall schaffen, rufen wir im Schloss an. Eine Männerstimme sagt: „Schön, dann halten wir das Zimmer für Sie noch reserviert.“ Wir halten das für schrägen Humor, kichern und antworten distinguiert: „Ja bitte tun Sie das.“ Am Ende unseres Aufenthalts sind wir nicht mehr so sicher, dass das Humor war.

Wir kommen spätabends an. Es ist bereits dunkel. Das Schloss liegt jwd, wie der Berliner sagt. Nach tagelanger Brüllhitze hat es endlich mal geregnet. Vor dem Haupteingang gibt es diese klassische runde Auffahrt. Mit Pfützen, die wir da weder erwarten noch im Halbdunkel sehen und die uns unverhofft beim Aussteigen eine Abkühlung im untersten Körperbereich verschaffen. Plitschplatsch. Oh.

Zimmer

Unser Zimmer befindet sich in der zweiten Etage. Auf dem Weg dahin sehen wir im Flur ein aufgebautes Bügelbrett mit Bügeleisen, destilliertem Wasser und Sprühflasche. OK, eigentlich hatten wir gedacht, wir hängen unsere Hochzeitssachen nachts vor die Tür und am nächsten Morgen finden wir sie gebügelt wieder vor. So Schloss-Hochzeits-Service halt. 😉 Aber das Bügelbrett im Flur ist auch OK.

Wir haben zwar das preisgünstigste Zimmer gebucht, das verfügbar war, aber was uns dann erwartet, macht uns sprachlos. Für 136,- € die Nacht bekommen wir eine Art Dach-Eck-Zimmer, in dem es nicht nur eine Dachschräge gibt. Die Zimmerdecke besteht praktisch nur aus Schrägen, aus Um-die-Ecke-Schrägen. Sowas hab ich noch nie gesehen. Die einzigen Plätze im Zimmer, an denen wir aufrecht stehen können, sind direkt vor der Tür zum Bad und ein schmaler Bereich hinter dem Bett. Kann man sowas ernsthaft vermieten? Sind wir aus Versehen in die Abstellkammer geraten?

Hotelzimmer

 

Schloss Ziethen
Der Pfeil zeigt auf unser Zimmer.

Im Zimmer ist es noch sehr heiß. Als wir die Dachfenster aufkippen, reißt sie uns ein Federmechanismus förmlich aus der Hand, sie schwingen weit nach oben und wir fragen uns, wie wir da jemals herankommen sollen, um sie wieder zu schließen. Später finden wir in einer Zimmerecke eine Art Besenstiel mit Enterhaken dran, und wir kombinieren, dass dies das zum Fensterschließen vorgesehene Instrument ist. Ist das Schloss in Wirklichkeit ein verzaubertes Piratenschiff?

Das Bad riecht so muffig nach Abflussrohr, dass ich das Gefühl habe, durch ein großes Geschäft die Luftqualität eher zu verbessern. Wenn wir im Zimmer sind, halten wir die Badtür sorgfältig geschlossen. Wenn wir im Bad sind, verrichten wir die notwendigen Hygienemaßnahmen mit allergrößter Eile.

Der Fernseher ist nur unwesentlich größer als ein Handy-Display. Nur der Vollständigkeit halber. Für einen größeren Screen wäre allerdings auch kein Platz.

Als ich mich auf’s Bett setze, gibt der Lattenrost nach. Zwei, drei Latten haben sich aus ihrer fipsigen Band-Fixierung gelöst, stehen schräg und rutschen einfach nach unten durch. Und ich bin ein sehr schmales Hemd. Wir kämpfen nachts um 11 mit Matratze, Latten und Rahmen, um das Ganze halbwegs zu stabilisieren. Ich stoße mir mehrmals den Kopf an der Dachschräge.

Sind wir hier vielleicht bei Verstehen Sie Spaß?

Frühstück

Das Frühstücksbuffet ist an sich ganz OK, aber eher auf Pensionsniveau. Ein Warmhaltedingsbums mit so einer Klapphaube enthält auf der linken Seite Bacon und auf der rechten Seite Pancakes. Kann man machen, die Pancakes werden so allerdings ungenießbar, für uns zumindest.

Allgemeineindruck

Das Schloss wurde wohl in den frühen 1990er Jahren, kurz nach dem Mauerfall, mal renoviert und hergerichtet. Gefühlt ist das gerade erst gewesen, aber oops, das ist ja schon wieder 30 Jahre her! Und seither scheint auch nicht mehr viel passiert zu sein am und im Schloss. Hier ein Riss im Putz, da ein Wasserfleck, dort ein abgeranzter Teppichläufer…

Eine ebenfalls zur Hochzeitsfeier geladene Frau erzählt uns, dass sie ihr Kleid in den Schrank gehängt hat, dieses etwas länger war als der Schrank vertikal Platz bot und es demzufolge unten auflag. Als sie es herausnahm, war der Rand des Kleides staubig.

Kurz: abgerockt eben.

Als wir am Sonntag auschecken, frage ich die Rezeptionistin, was genau eigentlich den Zimmerpreis rechtfertigt, und ich zähle alle oben genannten Punkte auf. Zur Antwort bekomme ich, dass wir ja schon eins der preiswertesten Zimmer gehabt hätten. Sie bietet uns an, beim nächsten Mal einen Rabatt zu bekommen. Es wird ziemlich sicher kein nächstes Mal geben.

Laden mit Nazis

Damit wir am Sonntag direkt mit vollem Akku nach Hause starten können, fahre ich Samstag Abend noch in den Nachbarort zur nächsten Ladesäule. Erwähnte ich schon, dass das Schloss Ziethen keine Wallbox für Gäste hat?

Ich fahre ca. 6km durch die brandenburgische Nacht, finde die Säule, sie funktioniert, ZOE lädt und ich bleibe derweil drin sitzen und lese.

In der Nähe scheint eine größere Party mit Live-Mucke stattzufinden. Ab und zu laufen bzw. wanken kleine Gruppen von Leuten auf der Straße vor mir an mir vorbei.

Plötzlich höre ich sehr deutlich und sehr nah mehrere schon leicht verwaschene Männerstimmen mehrfach eine Nazi-Parole grölen, die ich hier nicht wiederholen will.

Erstmals seit ich die ZOE fahre, betätige ich die Türverriegelung von innen. Wer weiß, vielleicht haben die einen Hass auf Elektroautos, weil die ihnen zu grünversifft sind. Ich erinnere mich da an gewisse Wahlplakate einer bestimmten Partei. Dabei müssten Leute ihrer Gesinnung und Weltsicht E-Autos doch eigentlich gut finden. Die fahren ja schließlich mit deutschem Strom und nicht mit der Fossilbrühe irgendeines Auslandes. Aber lassen wir Logik.

Ich checke blitzschnell meine Optionen. Viele sind es nicht. Während die ZOE lädt, kann ich nicht fahren. Um das Ladekabel auszustöpseln, müsste ich aussteigen. Memo an die Hersteller: Eine Notabwurftaste wäre in solchen Situationen praktisch.

Alles geht gut, niemand behelligt mich. Trotzdem bleibt ein sehr seltsames Gefühl, und ich bleibe keine Minute länger als nötig.

So, das war das Schloss Ziethen Wochenende. Später sehe ich auf diversen Bewertungsportalen, dass wir nicht die Einzigen sind, denen da ein gewisses Preis-Leistungs-Missverhältnis beim Schloss auffällt.

Die Rückfahrt aus dem Havelland verläuft elektromobil unspektakulär.

Ausblick

Dass das unser letzter Sommer mit unserer aktuellen ZOE war, erwähnte ich oben schon. Wie wird es weitergehen?

Es ist gerade eine ganz schlechte Zeit, um E-Autos zu kaufen bzw. zu leasen. Die Preise sind so hoch wie nie und die Lieferzeiten spotten jeder Beschreibung.

Ich habe da ein, zwei Modelle im Visier, die in Frage kommen könnten. Davon, welche das sind und wie sich alles entwickelt, werde ich in einem späteren Artikel berichten.

Spoiler: Eine ZOE wird es fast sicher nicht.